Südafrika: Dampf in der Westkap Provinz

Mehr als 1.500 km Kapspur-Dampfzüge und über 110 geplante Fotostellen!

Kapspur-Dampf in Südafrika

Auf einem Motorboot einen der mächtigen Ströme Birmas hinaufshippernd fand sich im Januar 2018 ausreichend Zeit, mit dem Meister der substantiellen und groß angelegten Dampftouren in Südafrika, David Rodgers, erneut über alle Möglichkeiten und Schwierigkeiten einer Tour am Kap zu reden. Auf früheren gemeinsamen Reisen warnte er mich stets aus eigener Erfahrung vor den zahlreichen Hindernissen, die dazu geführt hatten, dass er selbst keine Reisen mehr nach Südafrika organisieren wollte. Kein Wunder, das war einer seiner Rundschreiben vor seiner letzten großen Dampftour im Jahre 2007:

“Wir arbeiten ununterbrochen an der Organisation und Planung der Reise. Zu behaupten, dass das ein Albtraum wäre, ist nur eine Untertreibung und bestätigt meine Ankündigung, dass dies unsere letzte Tour nach Südafrika werden wird. Die Schwierigkeiten irgendwelche Charterzüge mit Spoornet zu organisieren, sind enorm. Heute kam uns zu Ohren, dass weitere Vorschriften und Regulierungen für Dampfzüge auf Hauptstrecken eingeführt werden. Auf großen Teilen des Streckennetzes einschließlich der meisten Nebenstrecken schrumpft der Verkehr und es gibt nur noch saisonalen oder gar keinen Verkehr mehr. Spoornet hat darüber hinaus angekündigt, das man ab Anfang 2007 wegen Lokmangel nicht in der Lage sein wird, Lokomotiven und Lokmannschaften zu stellen obwohl man anscheinend dem bankrotten Nachbarn Zimbabwe mit dutzenden dieselelektrischen Lokomotiven aushelfen kann.”

In dieser Nachricht sind nicht einmal annähernd alle Schwierigkeiten der Organisation einer umfangreichen Dampfchartertour genannt, z. B. dass man 2007 die geplanten Züge in der Westkap Region aufgeben und durch Züge in Natal ersetzen musste oder dass die Preise gegenüber 2006 zwischen 30 und 50 % angestiegen waren. Wegen dieser Herausforderungen hat es seither keine so umfangreiche Charterdampf-Reise nach Südafrika wie die von David Rodgers im Jahre 2007 mehr gegeben, nur kleinere Veranstaltungen. Aber Dampfzüge gab es immer, und die Versuchung, es doch einmal zu versuchen, bekam einen starken Impuls, als klar war, dass der „Red Devil“ („Roter Teufel“), die berühmte Klasse 26, Nr. 3450, Mitte 2018 wieder betriebsfähig zur Verfügung stehen würde.

David hat uns sein Wissen und seine Kontakte großzügigerweise zur Verfügung gestellt, Verbindungen zu sehr erfahrenen Leuten vor Ort hergestellt, die die Probleme kennen und auch wissen, was Fotografen und Videografen wollen.

Die Führung der Staatsbahn ist in den zurückliegenden Monaten etwas entspannter geworden, was den Umgang mit Dampfzügen auf ihren Strecken angeht. Das Hauptproblem, dass Dampflokomotiven Feuer auf den angrenzenden Feldern legen können, ist damit natürlich noch nicht gelöst. Viele haben sicher von der anhaltenden Dürre in der Westkap Region gehört, die zu großer Wasserknappheit führte und Rationierungen erforderte. Durch ausgiebige Regenfälle in den letzten Monaten konnten die Speicher von Kapstadt wieder mehr als halb gefüllt werden, aber die Gefahr von Bränden ist damit nicht gebannt. Wir müssen deswegen auch in den Feuerschutz investieren.

Es hat acht Monate gedauert, um eine durchführbare und (zumindest zu einem gewissen Grad) finanzierbare Reise zu entwickeln, die authentisch aussehende Dampfzüge in der fantastischen Landschaft Südafrikas bietet.

Die Bedingungen dafür haben sich seit 2007 nicht wesentlich verbessert. Einerseits sind die Preise weiter nach oben geschossen, andererseits ist aber die Zahl der verfügbaren Lokomotiven gesunken und die Dampfinfrastruktur weiter verkümmert. Ebenso ist die Beschaffung von authentischem Wagenmaterial extrem schwierig geworden.

Unter den gegebenen Umständen haben wir das Beste auf die Beine gestellt, was derzeit am Kap möglich ist. Wir werden vier Baureihen einsetzen, 19B, 19D, 24 und 26 (David Wardales „Red Devil“). Wir haben mehr als 1.500 Kilometer hinter Dampf geplant und mehr als 110 Fotostellen. Wir verhandeln noch über die Zuführung einer 15F, aber die immensen Kosten für eine Überführung der Lok über mehr als 1.500 km (in einer Richtung, zurück muss die Lok auch noch!) machen uns nicht sehr zuversichtlich, dass das gelingen wird.

Kapspur-Dampf in Südafrika

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Reiseplan

Aus Erfahrung ist es nicht angebracht, den Reiseplan mit allen Details zu veröffentlichen. Kurz bevor wir nach Südafrika fahren, erhält jeder (zahlende) Teilnehmer wie gewöhnlich einen detaillierten Plan. Es ist hier also nicht unbedingt die geplante Reihenfolge der Zugfahrten angegeben, aber die erwähnten Strecken werden im Programm enthalten sein.

Datum

Reiseplan

14.6.

Abflug nach Südafrika. Flüge können von FarRail Tours gebucht werden.

15.6.

Ankunft in Kapstadt bis 10 Uhr, wo sich die Gruppe trifft, Transfer zum Royal Cape Yacht Club um sich zu erfrischen. Danach steigen wir in den Dampfzug, der uns aber heute nur zu unseren Spielwiesen bringen wird. Kurz vor Erreichen dieser, im letzten Abendlicht, machen wir eventuell noch ein, zwei Aufnahmen. Unterkunft in Malmesbury

16.6.

Fotozug auf der Strecke nach Klawer. Wir werden nur den südlichen Abschnitt der Strecke befahren und bleiben in den landschaftlich schönsten Bereichen der Strecke.

17.6.

Ein weiterer Tag auf der Klawer Strecke.

18.6.

Die Klawer Strecke bietet so viele Möglichkeiten für gute Aufnahmen wie Steigungen und sich durch die Hügel schwingende Kurven, dass wir einen weiteren Tag hier verbringen werden. Am Abend fahren wir mit Bussen nach Ceres, wo wir die Gruppe auf mehrere Unterkünfte aufteilen müssen.

19.6.

Zwischen Wolseley und Ceres gibt es auf der Strecke nach Prince Alfred Hamlet eine Schlucht, die wir mit unserem Charterzug “erkunden” werden.

20.6.

Heute befahren wir den westlichen Bereich der landschaftlich herausragenden ehemaligen New Cape Central Railway Worcester – Mossel Bay.

21.6.

Mit einer anderen Zugkomposition setzen wir heute die Fahrt auf dieser schönen Strecke fort.

22.6.

Die Strecke hat so viel Potential, dass man viele weitere Tage auf ihr verbringen könnte. Heute ist einer davon.

23.6.

Mit einer anderen Lokkombination werden wir unsere Fotosession auf der Strecke Worcester – Mossel Bay fortsetzen und abends nach Ceres zurück kehren.

24.6.

Unser Reisebus bringt uns zurück zum Flughafen nach Kapstadt, wo wir gegen 14.45 Uhr eintreffen werden. Individueller Rückflug.

25.6.

Ankunft in Europa

Wir haben sowohl Züge mit Zug- und Vorspannlok als auch Nachtaufnahmen geplant.

Kapstadt, die Garden Route und der Addo Elephant Park

Datum

Reiseplan

24.6.

Charterbus zum Weingut in Stellenbosch, wo wir die Vergenoegd Winery besuchen werden. Hotel in Kapstadt.

25.6.

Am Morgen besuchen wir die Botanischen Gärten Kirstenbosch bevor wir zur Pinguinkolonie bei Simonstown weiter fahren. Nach dem Mittag fahren wir zum Aussichtspunkt Cape Point. Am Nachmittag geht es auf der Westseite der Halbinsel über Chapman's Peak Drive mit wunderschönen Aussichten aufs Meer entlang zur Talstation der Seilbahn am Tafelberg. Wenn es das Wetter erlaubt werden wir mit dieser hinauf fahren und den Sonnenuntergang vom Tafelberg aus beobachten. Hotel in Kapstadt

26.6.

Falls wir am Vortag Wolken am Tafelberg hatten, haben wir heute morgen noch einen weiteren Versuch. Dann fahren wir entlang der schönen Küstenstraße zu einer weiteren Pinguinkolonie bei Betty's Bay. Von dort geht es weiter nach Hermanus, wo es gute Möglichkeiten gibt, Wale zu beobachten. Hotel in Hermanus

27.6.

Via Swellendam und Heidelberg fahren wir heute nach Knysna. Besuch der Knysna Heads im Featherbed Naturpark, Hotel in Knysna

28.6.

Wir fahren weiter nach Port Elizabeth (Nelson Mandela Bay) und haben dort einen kurzen Besuch der kolonialen Stadthalle vorgesehen. Am Nachmittag werden wir die schmalspurige Fahrzeugsammlung des Apple Express ansehen und und an einem (mittelmäßig authentischen) Dampfcharterzug zum Flughafenbahnhof mit Fotohalten erfreuen. Später am Nachmittag fahren wir weiter zum malariafreien Addo Elephant Park. Unsere Unterkunft für die nächsten drei Nächte befindet sich in der Zuurberg Bergkette und bietet fantastische Aussichten in die Landschaft.

29.6.

Der Addo Elephant Park ist der drittgrößte Nationalpark Südafrikas und bietet nicht nur Elefanten, sondern auch Löwen, Zebras, Kaffernbüffel, Spitzmaulnashörner, Antilopen und andere Arten. Wir haben zwei Safaries gebucht, eine am Morgen und eine bei Sonnenuntergang.

30.6.

Wir verbringen einen weiteren Tag im Nationalpark, wobei jeder sein persönliches Programm individuell gestalten kann.

01.07.

Transfer zum Flughafen von Port Elizabeth und Rückflug

02.07.

Ankunft in Europa.

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Streckenbeschreibungen

Auf der Strecke Malmesbury – Klawer hat sich seit der Dampfzeit nicht viel verändert. Sie verläuft durch landwirtschaftlich genutzte, dörfliche Gegenden. Mit den Steigungsabschnitten in beide Richtungen, den sich durch die Landschaft schwingenden Gleisbögen und den an einigen Stellen im Hintergrund sichtbaren Bergen kombiniert mit wenig Verkehr eignet sich die Strecke für unsere Zwecke hervorragend. Bilder aus der „guten alten Zeit“ gibt es hier zu sehen:

https://sites.google.com/site/soulorailway/home/system-1/cape-town-kraaifontein-malmesbury-bitterfontein

Die Brücke bei Maravia ist heutzutage allerdings durch Neubauhäuser unfotogen geworden, es kann also nicht alles aus den Dampftagen „kopiert“ werden. Die Lokomotiven, die wir einsetzen, waren original nicht auf dieser Strecke im Einsatz, aber mehr als drei Jahrzehnte nach dem Ende des Dampfeinsatzes muss man einige Kompromisse zugestehen, wenn man nicht gerade ein Hollywood-Budget aufzubringen vermag. Spender in Sicht?

Unser Zug wird einer der typischen gemischten Züge aus dem Dampfzeitalter nachbilden. Wir werden Kesselwagen hinter der Lok vermeiden, obwohl das auch zu Zeiten der Dampftraktion recht häufig in Südafrika vorkam, jedoch kaum auf dieser Strecke.

Die Strecke nach Ceres führt durch eine spektakuläre Schlucht. Unsere Lok wird gegen die Steigung hart arbeiten müssen, so dass nicht nur ein optischer, sondern auch ein akustischer Genuss garantiert ist. Aufnahmen von der Strecke finden sich hier:

https://sites.google.com/site/soulorailway/home/system-1/part-14-franschoek-and-ceres-branches

Hier muss man bis Bild 42 herunterscrollen, um zur Ceres-Strecke zu gelangen. Die letzten Dampflokomotiven fuhren hier 1976, vor mehr als 40 Jahren! Es ist erstaunlich, dass man mit dem heute vorhandenen Rollmaterial immer noch einen absolut authentischen Zug zusammenstellen kann.

Die Worcester – Mossel Bay-Strecke über Ashton hat so viel Potential, dass wir hier einige Tage verbringen werden. Dabei werden wir verschiedene Zugkompositionen und Lokomotiven, auch mit zwei Lokomotiven vor dem Zug, einsetzen. Aufnahmen der Strecke befinden sich hier:

https://sites.google.com/site/soulorailway/home/system-1/part-12-worcester-mossel-bay---the-nccr-c-p-lewis

Die Bergkette der Langeberge mit ihren höchsten Erhebungen von fast 1.700 Metern bildet einen imposanten Hintergrund für diese Strecke, die mit vielen Steigungen um die Höhenmarke von nur 200 Metern über dem Meer oszilliert. Viele S-Kurven machen es möglich, bei jedem Sonnenstand zu guten Aufnahmen zu kommen. Der westliche Teil der Strecke ist nicht so spektakulär und ähnelt ein wenig dem ursprünglichen Einsatzgebiet des Red Devil, weswegen wir diese Maschine dort einsetzen werden.

Kapspur-Dampf in Südafrika

Wir versuchen, ausschließlich braune Güterwagen einzusetzen. Die eingesetzten Personenwagen werden für uns auf die Farbgebung umlackiert, wie sie zu Dampfzeiten gang und gäbe war.

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Anmerkungen

Die Reise wurde von Leuten geplant, denen die Wünsche und Anforderungen von Fotografen und Videografen vertraut sind. Nicht jeder Wunsch ging in Erfüllung, aber wir haben im Vorfeld alle Möglichkeiten und Varianten durchdiskutiert, um das beste Ergebnis zu erzielen. Es gibt etliche Beschränkungen, die wir berücksichtigen mussten, der Preis einer solchen Reise war einer davon. Es gibt eine strikte 12-Stunden-Regel für den Einsatz der Lok- und Zugpersonale, es gibt planmäßige Züge auf den Strecken, Lokomotiven und Wagen haben einen Heimatbahnhof und können nicht kostengünstig über tausende Kilometer herangeschafft werden usw. Das, was wir jetzt möglich machen, ist das Maximum dessen, was man aus den vorhandenen Ressourcen und den oben erwähnten wie den nicht erwähnten Beschränkungen machen kann.

Wir haben vier verschiedene Lokomotiven für die Reise vorgesehen, weshalb wir sicher sind, dass wir alle geplanten Streckenabschnitte auch mit Dampf erleben werden. Aber jede Lok gibt es nur ein Mal in der Region oder überhaupt, und bei einem technischen Defekt kann sie nicht eingesetzt werden. Es gibt also keine Garantie für eine bestimmte Maschine auf einer bestimmten Strecke.

Kapspur-Dampf in Südafrika

Unsere Züge werden normalerweise immer einen Personenwagen am Zugende (das war der Standard zu Dampfzeiten) mitführen. Es ist ratsam, seine Kleidung dem Einsatz auf der Eisenbahn anzupassen, also keine weißen Sachen oder intensive Farben zu tragen. Gedeckte, dunkle Farben sind angemessen, denn wenn man zufällig einmal im Bild eines anderen stehen sollte, dann verursacht dunkelbraun oder schwarz kaum fotografische Kopfschmerzen, eine knallrote Jacke oder gar eine orange Warnweste jedoch schon. Beim Packen sollte man auf leichtes Gepäck achten. Wir werden keine Gepäckträger anheuern, man muss also sein Gepäck selbst tragen können.

Die Tageslichtzeit im Südwinter ist beschränkt. In Kapstadt geht die Sonne am 15. Juni um 7.49 Uhr auf und um 17.43 Uhr wieder unter. Wir zielen ganz besonders auf das frühe Morgenlicht und das späte Nachmittagslicht. Deswegen werden wir üblicherweise vor Sonnenaufgang aufstehen. Die Mahlzeiten sind im Reisepreis mit eingeschlossen, das heißt aber nicht, dass es zu festen Uhrzeiten etwas zu Essen gibt. Wir fahren ja nach Afrika, um einige besonders schöne Aufnahmen von authentisch aussehenden Zügen mit nach Hause zu nehmen und nicht, um gegen neun Uhr ein Fünf-Sterne-Frühstück zu genießen. Insbesondere das Frühstück, aber auch das Mittageessen kann abgepackt gereicht werden während wir normalerweise ausreichend Zeit für ein ordentliches Abendessen haben werden. Je nach Möglichkeit werden wir dann ein Buffet anbieten.

Unsere Hotels haben unterschiedliche Standards, meist im Bereich von drei bis vier Sternen. In kleineren Orten müssen wir die Gruppe auf verschiedene Unterkünfte aufteilen. Aber alle Unterkünfte sind sauber und haben eine warme Dusche. Die Zahl von Einzelzimmern ist äußerst beschränkt, deswegen können wir Einzelzimmer nicht garantieren. Eine Buchung mit Einzelzimmer erfordert daher eine manuelle Bestätigung der Buchung, die automatische Antwort des Buchungssystems mit der Bestätigung der Buchung ist für diese Reise also ungültig.

Die Temperatur kann am Morgen unter dem Gefrierpunkt liegen, während sie an Nachmittagen durchaus 20 Grad überschreiten kann. Obwohl wir natürlich auf sonniges Wetter hoffen, kann es auch regnen, in Extremfällen sogar schneien. Deswegen gehören neben festen Schuhen auch eine Regenjacke, ein Pullover, eine (Schirm-) Mütze und Sonnecreme ins Gepäck.

Kapspur-Dampf in Südafrika

Die allermeisten Fotostellen, die wir aufsuchen, haben seit Jahren keine Fotografen mehr gesehen. Deswegen dürfte die Vegetation ein Problem darstellen – ein temporäres. Denn wenn alle mithelfen, lässt sich auch hohes Gras in wenigen Minuten einkürzen. Wenn sich allerdings jeder hastig an den angeblich „einzigen optimalen“ Fotostandpunkt begibt und dort verharrt, bis der einzige, der Gras vor den Schienen beseitigt, fertig ist, dann kann das durchaus 30 Minuten dauern – Zeit, die uns für andere Fotostellen dann einfach fehlt. Südafrika ist ein riesiges Land, es gibt Platz für alle, um ein wunderbares Fotos zu machen, deswegen die Bitte: erst das Fotomotiv analog bearbeiten, dann zur Fotostelle gehen. Desto mehr mithelfen, desto mehr gute Aufnahmen werden wir alle bekommen. Der Zug wird nicht eher fahren, ehe alle Fotografen, ganz besonders diejenigen, die aktiv an der Grasbeseitigung mitwirken, ihre Fotoposition eingenommen haben. Es ist eine Gruppenveranstaltung, deswegen sollte jeder darauf bedacht sein, dass auch sein Nebenmann zu guten Ergebnissen kommt.

Die Stromversorgung mit 230 Volt/50 Hz ist sicher, aber man benötigt in sehr vielen Fällen einen Adapter. Neben den zweipoligen Steckern Typ N nutzt Südafrika ein dreipoliges System, welches die meisten Universaladapter nicht im Angebot haben. Hier sind Bilder des Steckdosen/Stecker-Systems in Südafrika zu finden:

https://www.power-plugs-sockets.com/south-africa/

Die Region, die wir bereisen, gilt als malariafrei. Es sind keine speziellen Impfungen erforderlich (außer gegen Gelbfieber sofern man zuvor ein Gelbfieber-Gebiet besucht hat). Wenn man jedoch nach der Eisenbahnreise einen der Nationalparks besuchen möchte, auch den Krügerpark (aber nicht den Addo Nationalpark, den wir auf der reiseverlängerung besuchen werden), dann sollte man sich um Malaria-Prophylaxe kümmern. 90 % aller Malariafälle in Südafrika kommen von der gefährlichen Malaria Tropica. Wer spezielle Medikamente benötigt, sollte diese in ausreichender Menge mitführen, denn abseits der großen Städte sind diese kaum oder nicht erhältlich.

Für die meisten Nationalitäten ist kein Visum erforderlich. Das gilt aber nicht für alle, weswegen man sich auf der Botschaft erkundigen sollte.

Man benötigt etwas lokales Geld (Rand) auf der Reise für Getränke und Trinkgelder. Die Trinkgelder können aber auch in US-Dollar oder Euro gezahlt werden.

Auf dem Land ist man in Südafrika meist genauso sicher unterwegs, wie in Zentraleuropa. Die Großstädte einschließlich Kapstadt sind allerdings gefährlich und die Kriminalitätsrate erschreckend hoch. Einige Stadtviertel sollte man selbst bei Tage meiden. Der beste Schutz gegen Kriminalität ist, sich in einer Gruppe zu bewegen und seine teure Fotoausrüstung nicht herumzuzeigen.

Bitte beachten Sie, dass, obwohl Südafrika ein entwickeltes Land ist, Hotels, Busse, Züge, eigentlich alles, was uns begegnen wird, keinesfalls EU-konform sind. Es sei ausdrücklich auf die Gefahren hingewiesen, die durch die Benutzung und den Aufenthalt in der Nähe der Eisenbahnen oder im Straßenverkehr entstehen können. Benutzen Sie immer Ihren gesunden Menschenverstand, z. B. wenn Sie Straßen und Bahngleise überqueren. Der Abschluss einer Auslands-Unfallversicherung und der ohnehin wichtigen Auslandskrankenversicherung wird empfohlen. Weder die Staatsbahn, die Ceres Rail Company, der örtliche Veranstalter noch der FarRail Tours Club haften in irgendeinem Fall für Unfälle jeglicher Art, Schäden, Verluste oder Unannehmlichkeiten, Mehrkosten etc., die z. B. aus notwendigen Umbuchungen oder Verspätungen einzelner Verkehrsträger entstehen können. Der Abschluss einer Reiskostenrücktrittsversicherung wird ebenso empfohlen.

Kapspur-Dampf in Südafrika

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Preis

Südafrika
Kapspurdampf in der Westkap-Provinz 40 bis 55 Teilnehmer 4.040 Euro
14.06.2019 – 25.06.2019 Einzelzimmerzuschlag 610 Euro
Anmeldeschluss: 26.01.2019
Kapstadt, die Garden Route und der Addo Elephant Park 15 bis 24 Teilnehmer 2.370 Euro
24.06.2019 – 02.07.2019 7 bis 14 Teilnehmer 2.790 Euro
  Einzelzimmerzuschlag 485 Euro
Anmeldeschluss: 06.03.2019

Im Preis enthalten

Nicht eingeschlossen sind

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